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10.07.22 –
Die aktuellen politischen Ereignisse haben nicht nur auf das unfassbare menschliche Leid durch den Krieg, sondern auch auf die besondere Dringlichkeit einer Dekarbonisierung unserer Lebensweise aufmerksam gemacht. Im Zuge der Krise machen sich zudem Bürgerinnen und Bürger Sorgen, ob die Energieversorgung weiterhin gewährleistet sein wird.
Die Aufgabe is groß, aber machbar. In einer kürzlich erschienen Studie beschreibt die unabhängige Organisation Agora Energiewende, wie auf wissenschaftlich fundiertem und politisch umsetzbarem Weg bis 2035 ein von fossilen Energiequellen befreites Stromsystem erreicht werden kann - dies trotz voraussichtlich steigenden Strombedarfs. Nur mit einer großen Kraftanstrengung wird es gelingen, den Bau von Windkraft- und Solaranlagen massiv zu steigern, die Netze zur Übertragung von Strom und Wasserstoff auszubauen und die Planungs- und Genehmigungsverfahren deutlich zu beschleunigen. Zugleich muss auf allen Ebenen des Verbrauchs die Effizienz erhöht werden. Hier auf Ortsebene wird es neben den Initiativen Einzelner darauf ankommen, die vom Gemeinderat einvernehmlich beschlossene Klimaoffensive weiterhin konsequent voranzutreiben, gemeindliche Vorhaben an dem Ziel der Klimaneutralität zu messen und Bürger:innen - etwa im Bereich der Gebäudenergie oder des Verkehrs - bei klimafreundlichem Verhalten zu unterstützen.
Die erwähnte Studie ist nachlesbar unter: https://www.agora-energiewende.de/presse/neuigkeiten-archiv/fundament-der-klimaneutralitaet-so-gelingt-ein-erneuerbares-stromsystem-bis-2035/
[Bild: pixabay]
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