29.07.25 –
Die Landtagsabgeordnete Barbara Saebel, Bürgermeisterin Nicola Bodner sowie Kreis- und Gemeinderätin Monika Lüthje-Lenhart besuchten am Montag das renommierte Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT in Pfinztal. Der Besuch stand im Zeichen eines intensiven Austauschs zu zukunftsweisenden Konzepten nachhaltiger Energie- und Mobilitätslösungen.
Der Leiter Forschungskommunikation, Dr. Stefan Tröster, empfing die Delegation und gab einen umfassenden Einblick in die Forschungsschwerpunkte des Instituts. "Unsere Verantwortung ist eine klimaneutrale Zukunft", betonte Tröster bei der Vorstellung der aktuellen Projekte und Forschungsansätze.
Im anschließenden Fachgespräch mit Bereichsleiter Professor Dr. Jens Tübke, Dr. Ing. Lars-Frederik Berg und Dr. Miriam Ruf wurden konkrete Herausforderungen und Lösungsansätze diskutiert. Professor Tübke unterstrich dabei die Notwendigkeit eines verlässlichen politischen Rahmens: "Die Industrie benötigt ein starkes Commitment aus der Politik, um Beständigkeit und Planungssicherheit für langfristige Investitionen zu erhalten." Im Zuge dessen erläuterte er detailliert die vier Kernkompetenzen des Instituts und deren Bedeutung für die Transformation hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft.
Auf besonderes Interesse stieß die Präsentation der Initiative "KAMO: Karlsruhe Mobility" durch Miriam Ruf. KAMO versteht sich als lebendiges Mobilitäts-Ökosystem, das interdisziplinäre angewandte Forschung zu den Themen Fahrzeuge und Umwelt, Mobilität und Gesellschaft sowie Digitalisierung vorantreibt. Mehr dazu unter KAMO: Karlsruhe Mobility High Performance Center
Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Gemeinderat Pfinztal und Kreisrätin Monika Lüthje-Lenhart zeigte sich besonders von den Forschungsansätzen zur "Intelligence Verknüpfung" beeindruckt: "Die innovative Verknüpfung verschiedener Mobilitätsformen unter Einbeziehung aller Akteure und Akteurinnen könnte entscheidend dazu beitragen, die bestehenden Brüche zwischen städtischer und ländlicher Mobilität zu überwinden. Gerade für Kommunen wie Pfinztal, die im Spannungsfeld zwischen urbanen und ländlichen Räumen liegen, sind solche Konzepte von enormer Bedeutung."
Die Landtagsabgeordnete Barbara Saebel betonte die Relevanz der am Fraunhofer ICT entwickelten Technologien für die Umsetzung der Energiewende: "Die hier geleistete Pionierarbeit im Bereich nachhaltiger Energiesysteme ist ein wesentlicher Baustein für das Gelingen unserer klimapolitischen Ziele. Der Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik ist dabei unerlässlich, um Innovationen zügig in die praktische Anwendung zu bringen."
Bürgermeisterin Nicola Bodner unterstrich die Bedeutung des Fraunhofer ICT als wichtigen Forschungs- und Innovationsstandort für die Region: "Das Institut ist nicht nur ein wissenschaftliches Aushängeschild, sondern auch ein bedeutender Arbeitgeber und Impulsgeber für die regionale Wirtschaft. Die hier entwickelten Lösungen können direkt vor Ort erprobt und umgesetzt werden."
Die Delegation vereinbarte, den Dialog zwischen dem Fraunhofer ICT und den politischen Vertretern fortzuführen, um den Wissenstransfer zu beschleunigen und die praktische Umsetzung innovativer Konzepte voranzutreiben.
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