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Alle Kinder im Kleinkind- und Vorschulalter sind in unseren 16 Kindertagesstätten und Kindergärten in Pfinztal willkommen. Jedes Kind soll unabhängig von sozialer, ethnischer oder religiöser Herkunft seine Fähigkeiten entfalten können.
Wir setzen uns dafür ein, dass der Rechtsanspruch auf frühkindliche Bildung umgesetzt wird und dass dafür genügend Kitaplätze zur Verfügung stehen.
Die Träger unserer Kitas und Kindergärten werden wir sorgfältig auswählen.
Unser Ziel ist es, die frühkindliche Bildung im Blick auf die gesellschaftlichen Herausforderungen weiterzuentwickeln und die pädagogische Qualität in den Kitas und Kindergärten zu erhalten und zu fördern.
Im Rahmen der personellen Möglichkeiten sorgen wir für bedarfsgerechte Öffnungszeiten, mit dem Ziel, allen Familien einen Ganztagesplatz anbieten zu können.
Die fehlenden Fachkräfte sind das größte Problem in der frühkindlichen Bildung. Wir wollen daher eine Verwaltung, die vorausschauend und aktiv Personalgewinnung betreibt. Leitungskräfte und Mitarbeitende müssen entlastet werden, indem nicht-pädagogisches Personal Verwaltungsaufgaben übernimmt.
Eine gute Personalbindung und Personalsicherung mit ausreichenden Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten ist uns genauso wichtig wie die Förderung der Bildungsgerechtigkeit, die für uns Grüne gerade bei der frühkindlichen Bildung einen hohen Stellenwert hat.
Wir fordern eine inklusive und gerechte Versorgung für alle Kinder, egal, ob sie körperlich, seelisch oder geistig erhöhten Betreuungsbedarf haben. Kein Kind soll zuhause bleiben, weil sich die Eltern den Kitaplatz nicht leisten können. Eine familiengerechte Beitragsregelung ist uns in Pfinztal neben der umfassenden frühkindlichen Sprachförderung besonders wichtig.
Wir haben in Pfinztal eine sehr gute Hortbetreuung. Ab Herbst 2026 werden Grundschulkinder und ihre Familien Klassenstufe für Klassenstufe einen Anspruch auf Betreuung über den ganzen Tag bekommen. Die Ganztagsgrundschule kann auf dem Weg zu mehr Lernerfolg, sozialer Integration und mehr Bildungsgerechtigkeit hilfreich sein. Wenn seitens der Eltern und der Lehrerkollegien der Bedarf angemeldet werden sollte, sind wir offen für rhythmisierte Ganztagesschulen, in denen sich Unterrichts-, Erholungsphasen und Bewegungspausen abwechseln.
Ein guter baulicher Zustand der Schulgebäude ist uns als Schulträger wichtig, da die Schule in immer stärkerem Maße nicht nur Lern-, sondern auch Lebensort von Schülerinnen und Schülern ist. Wir setzen uns für eine zukunftsorientierte Medienerziehung ein. Wir wollen die Lernvoraussetzungen dafür schaffen, dass sich die Schülerinnen und Schüler unserer Schulen auf die digitale Transformation (z.B. Künstliche Intelligenz) vorbereiten können. Dafür müssen ausreichend Gelder bereitgestellt werden.
Auf unsere Schulsozialarbeit in Pfinztal sind wir Grüne stolz. Dort wird wertvolle Arbeit geleistet, die wir sehr schätzen und deren Fortbestand für uns selbstverständlich ist.
Wir unterstützen und fördern die Jugendbeteiligung an Formaten der Gemeindeentwicklung (#young P-Town). Das stärkt den Gemeinsinn. Wir schlagen in diesem Zusammenhang die Durchführung von Juniorwahlen vor (www.juniorwahl.de). Innovative Formate zur Einführung in das Jugendstrafrecht befürworten wir ebenfalls.
Nicht zuletzt unterstützen wir alle Aktivitäten, die Kindern und Jugendlichen außerschulische Bildung ermöglichen, von der Musikschule bis zur Jugendfeuerwehr und zum Jugendrotkreuz.
Pfinztal soll auch für Erwachsene ein Ort sein, an dem sie am lebenslangen Lernen teilhaben können. Dazu dienen u.a. die Seniorenakademieund das örtliche Volkshochschulprogramm. Die Angebote sind leicht zugänglich und richten sich an ein breites Publikum. Wir Grüne werden uns für die finanzielle Absicherung und einen Ausbau der Angebote einsetzen.
Pfinztal hat eine vielfältige Vereinslandschaft, die einen unverzichtbaren Beitrag zum Erleben von Gemeinschaft und Teilhabe leistet. Das Engagement der vielen Ehrenamtlichen wollen wir weiterhin honorieren und spürbar stärken. Besonders in Zeiten des Wandelsbraucht es mehr Orte der Begegnung und der gelebten Solidarität, z.B. Initiativen im Bereich der Nachbarschaftshilfe und Alltagsbegleitung wie Näh- und Reparaturwerkstätten oder Hospizdienst. Unsere Städtepartnerschaften wollen wir intensivieren und erweitern.
Dort, wo Menschen in den Austausch kommen, egal welchen Alters, Geschlechts, welcher Herkunft oder Religion, werden soziale Barrieren abgebaut und ein respektvolles Miteinander gestärkt. Dazu gehören auch Inklusionund Anerkennung von Diversität. Insgesamt sind dafür mehr Plätze und Gelegenheiten zu schaffen, an denen unterschiedliche Generationen und Kulturen im Alltag zusammenkommen. Das Haus der Begegnungen, das Jugendhaus, Spielplätze, Freizeitanlagen und der Pfinztaler Wochenmarkt sind gute Ansätze, die ausgeweitet werden sollen.
Politisches Engagement ist ebenfalls zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung eines lebendigen Pfinztals unerlässlich. Dafür braucht es neue Anreize, wie z.B.:
Gemeinderatssitzungen und Beteiligungsformate in hybrider Form. Mitglieder des Gemeinderats sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger sollen auch digital teilnehmen können. So wird aktive und passive politische Teilhabe auch denen möglich, die zuhause für Kinder oder Pflegebedürftige sorgen müssen.
Kommunalpolitische Arbeitskreise unter Einbeziehung der Bürgerschaft. Hier können zum Beispiel Lösungsvorschläge zur Schaffung attraktiver Ortsmitten, zur hausärztlichen Versorgung oder zu kritischen Verkehrsstellen gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern entwickelt werden. Auch hier würden digitale Formate eine ortsunabhängige sowie zeitversetzte Beteiligung ermöglichen und wären auch für Jugendliche attraktiver.
Uns ist wichtig, dass die Sozialverwaltung den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Sie soll ein offenes Ohr für die sozialen Anliegen haben und für Orientierung in der komplizierten Welt der Bürokratie sorgen. Um die Daseinsvorsorge zu sichern, braucht es z.B.:
Einen vorausschauenden Blick auf Statistikenzu Kita-/Schul-/Pflegeplätzen, um das Angebot sozialer Dienstleistungen und das Gebäudemanagement rechtzeitig und angemessen zu steuern.
Vielseitige Präventions- und Beratungsangebote zu Themen wie Ernährung, Fitness, häusliche Gewalt, Einsamkeit, Suchtverhalten etc.
Grundsätzlich braucht es in der Verkehrspolitik ein gründliches Umdenken - so bald wie möglich. Schädliche Treibhausgase, zu hoher Flächenverbrauch, Lärm und Unfallgefahren sind die Hauptfolgen einer Politik, dieden öffentlichen Nahverkehr, das Fahrrad und das Zufußgehen lange vernachlässigt hat.
Wir sindnicht gegen Autos, sondern gegen die Masse der meist fossil angetriebenen Fahrzeuge, die sich durchPfinztal wälzt, ganz besonders an den beiden Bundesstraßen, die ein hohes Sicherheitsrisiko für die schwächeren Verkehrsteilnehmenden darstellen.
Richtig ist: Die Fortbewegung von A nach B muss für alle sichergestellt sein, aber nicht länger auf Kosten des Klimas und der Lebensqualität!
Unsere Vision:
Mehr Grün, mehr Sicherheit und Raum für Spiel und Begegnung - weniger Dominanz des Autoverkehrs. Dafür eine gerechte Verteilung der Verkehrsfläche.
Wie gelingt uns das?
Wir setzen uns für einen starken, barrierefreien Nahverkehr ein. Im Pfinztaler Gemeinderat werden wir stetig Einfluss auf die Entscheidungen der dafür Verantwortlichen nehmen.
Wir streben für Pfinztal die Errichtung von Mobilitätsstationen an: In allen Ortsteilen sollen Bahn, Bus, Fahrrad sowie Carsharing an Haltestellen zusammengeführt werden.
Denkbar istauch ein eigener genossenschaftlich organisierter Pfinztaler Bürgerbus, der den ÖPNV und das MyShuttle-Angebot für alle Ortsteile ergänzt.
Wir schlagen eine Bushaltestelle für das projektierte Quartier Schnellermühle vor. Die Seniorinnen und Senioren der betreuten Wohnungen haben damit dann vor Ort Anschluss an die Region.
Radwege müssen in Pfinztal viel attraktiver und sicherer werden. Es braucht auch überdachte Abstellanlagen, zum Beispiel an den Haltestellen des ÖPNV. Intelligente und bedarfsgerechte Beleuchtungen mit Bewegungssensoren entlang von Radwegen tragen dazu bei, dass Radfahrende verkehrssicher unterwegs sind, ohne die Umwelt zu belasten (Vorbild: Radweg zwischen Schöllbronn und Schluttenbach).
Das Pfinztaler Radwegekonzept muss in diesem Sinne aktualisiert und zügig umgesetzt werden. E-Lastenräder können gerade bei Fahrten innerhalb der Gemeinde einen PKW ersetzen.
Wir wollen uns daher für eine Förderung privater E-Lastenrädern einsetzen.
Öffentliche Parkplätze möchten wir bedarfsgerecht verteilen, etwa durch Bewohnerparken und Parkraumbewirtschaftung.
Die Pfinztaler Parkraumplanung ist ein weiterer und sehr notwendiger Schritt in die richtige Richtung.
Wenn es Pfinztal gelingt, die Nahversorgung in allen Ortsteilen zu sichern, wird sich auch der Autoverkehr reduzieren und damit die Lebensqualität steigen.
Packen wir es an, kaufen wir in Pfinztaler Läden ein - zu Fuß, mit dem (Lasten-)Rad oder mit dem Bürgerbus.
Wir fordern eine Stadtplanung der Zukunft, die bei neuen Bauprojekten Fläche spart, die erholsame Natur im Außenbereich von Baugebieten freihält und zugleich das Klima schützt. Damit verwirklichen wir die 2019 vom gesamten Gemeinderat einstimmig beschlossene Klimaoffensive. Trotzdem ist das bezahlbare attraktive Wohnangebot zu erhöhen.
Wie das gehen soll? Hier unsere Vorschläge:
Wohnen auf ungenutzten Industriebrachen ermöglichen.
Leerstehenden Wohnraum im Altbestand wieder beleben. Die Gemeinde soll junge Familien und ältere Menschen, die ein großes Haus zu zweit oder alleine bewohnen, durch qualifizierte Beratungsangebote zusammenbringen. Planungshilfen und Fördermöglichkeiten für gemeinsame Umbau- oder Sanierungsmaßnahmen können ausgelotet und so unbewohnter Wohnraum wieder mit Leben erfüllt werden.
Mehrgenerationenwohnen durch entsprechende Bebauungspläne fördern.
Durch öffentlichen Wohnungsbau (Kommunale Wohnbau oder alternativ eine Wohnbaugenossenschaft) kostengünstige und nachhaltige Wohnprojekteverwirklichen. Dazu sind die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner sowie Anrainerinnen und Anrainer in den Planungsprozess einzubinden.
In allen Pfinztaler Ortsteilen sind lebendige, vielseitige Wohnquartierezu ermöglichen, z.B. mit verkehrsberuhigten Zonen (Wohnprojekt „Pfinzaue – Wohnen in der Mitte“ in Berghausen, „grüner wohnen“ in Söllingen)
Gebiete mit Mischnutzung schaffen, in denen Wohnen und nichtlärmendes Gewerbe zusammen möglich sind, z.B. am Sonnenberg-Saalbusch (B392) und im Quartier rund um den alten Bahnhof in Kleinsteinbach.
Für eine klimagerechte Gemeindeentwicklung fordern wir eine Hitzeanpassungsplanung bei Bebauungsplänen und für den öffentlichen Raum. Besonders wichtig sindmehr Grünflächen zum Spielen und Verweilen mit insektenfreundlichen Pflanzen und schattenspendender Baumbepflanzung, passend zur gewachsenen Struktur der Ortszentren. Dachbegrünung und Fassadenbegrünung verbessern das Raumklima und wirken bei Hitze temperatursenkend, im Winter wärmend.
Wir setzen uns für eine zügige Umsetzung des Starkregenrisikomanagements ein. Pfinztal hat es in der Hand, als sogenannte „Schwamm-Gemeinde“ durch versickerungsfähige Pflaster, Versickerungsmulden und urbanes Grün Starkregenereignisse zu bewältigen und Keller trocken zu halten.
Klimaschonende Baumaterialien aus der Region und Holzbauweise ziehen wir dem Bauen mit Beton vor.
Überhaupt gilt für uns grundsätzlich: Wo immer es möglich ist, wollen wir den öffentlichen Raum schöner und lebenswerter machen.
Unser Wald, unsere herrlichen Aussichten auf den Höhen links und rechts der Tallagen, die Streuobstwiesen sowie die Ufer der Pfinz und des Bocksbachs sind es wert, als Oasen der Naherholung mit touristischem Potenzial erhalten und aufgewertet zu werden. Dazu brauchen wirattraktive und themenbezogene Wanderwege ebenso wie integrative Spielplätze für alle und eine Terrasse am Pfinzufer zum Verweilen. Dabei ist uns ein gut geplantes Konzept am liebsten, auch wenn dieser Weg Zeit braucht. Das ist uns Pfinztal wert.
Wir setzen uns außerdem für eine intelligente, umweltverträgliche Ortsbeleuchtung ein. Sie spart Energie und Kosten und minimiert die schädlichen Folgen von Lichtverschmutzung für Mensch und Tier.Als Teil des Lichtkonzepts sollte in den Nachtstunden zwischen 23 und 5 Uhr und während der Dämmerung die Beleuchtung gedimmt, ausgeschaltet oder durch Bewegungsmelder gesteuert werden. Davon profitiert das gesamte Ökosystem.
Wir Grünen stehen für eine sichere, nachhaltige und bezahlbare Versorgung mit Energie. Dies ist für uns Daseinsvorsorge für Pfinztal.
Wir unterstützen den Prozess der kommunalen Wärmeplanung. Denn Wärmepläne sind wichtig für die Wahl der richtigen Heizung. Wir begrüßen die Zusammenarbeit mit der Umwelt- und Energieagentur des Landkreises Karlsruhe und wollen die Kooperation weiter ausbauen. Wir unterstützen die Anbindung Pfinztals an das regionale Wärmenetz als nötigen Baustein für eine klimaneutrale Wärmeversorgung.
Das Handwerk ist unser Partner bei der Energiewende in Pfinztal. Gerade die energetische Sanierung des Gebäudebestands ist wichtig, um den Energiebedarf zu verringern. Eine Verbesserung der Gebäudehülle verringert den Energiebedarf. Heizungen wollen modernisiert und fossile Energien durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Ein vielfältiges Betätigungsfeld für das gut ausgebildete Handwerk. Leicht zugängliche Beratungsangebote über energetische Sanierungen und mögliche Förderungen sind hilfreich, um wirksame Maßnahmen umzusetzen.
Zusammenarbeit mit der Bürger-Energiegenossenschaft (BEG) bauen wir aus. Dies entlastet den Aufwand in der Verwaltung und bietet interessierten Bürgerinnen und Bürgern eine Beteiligungsmöglichkeit in Pfinztal. Jedes Mitglied, unabhängig von der Anzahl der gezeichneten Anteile, hat eine Stimme, um über den weiteren Weg der BEG
zu entscheiden und so den Klimaschutz direkt vor Ort in Pfinztal zu stärken.
Die Kommunale Gebäude sollen bei erneuerbaren Energien als Vorbild dienen. Der Pfinztaler Gemeinderat hat beschlossen, dass die Gemeindeverwaltung bis 2030 klimaneutral sein muss. Wir werden uns mit aller Kraft dafür einsetzen, dass dieser Beschluss auch eingehalten und umgesetzt wird.
Für Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen brauchen wir leistungsfähigere Stromnetze.
Wir vertreten gegenüber der Netze BW die Bedürfnisse Pfinztals, dies auch durch eine Beteiligung. Stromnetze sollen ausbaut und das Netzmanagement zeitnah digitalisiert werden.
Eine Versorgung mit erneuerbarer Energie ist gut fürs Klima und gut für die Wirtschaft.
Sauberer Strom ist langfristig kostengünstiger und damit ein wirtschaftlicher Standortfaktor für Unternehmen. Weiterhin trägt die Umweltfreundlichkeit zu einer positiven Außendarstellung bei.
Wasserstoff ist zu wertvoll und zu teuer, um in der Heizung verbrannt zu werden. Wir sind dennoch technologieoffen und unterstützen die Forschung und die Unternehmen, die auf grüne Wasserstoffnutzung und -herstellung setzen.
Unseren vielfältigen Naturraum in Pfinztal, bestehend aus landwirtschaftlichen Ackerflächen, Wiesen und Wäldern wollen wir erhalten und klimagerecht gestalten.
Die abwechslungsreiche Struktur bietet vielen Tieren und Pflanzen wichtigen Lebensraum. Gleichzeitig nutzen die Land- und Forstwirtschaft die Flächen zur Produktion von Nahrungsmitteln bzw. Holz. Der Naturraum erfreut sich bei Pfinztaler Bürgerinnen und Bürgern sowie bei Touristen als Naherholungsgebiet wachsender Beliebtheit.
Wir setzen uns für die Pflege und den Erhalt der Streuobstbestände ein. Denn die vielen Streuobstwiesen spielen eine wichtige Rolle als Habitat vieler Wildtiere und prägen gleichzeitig das Landschaftsbild Pfinztals.
Wir befürworten einen zeitgemäßen Umbau des Gemeindewaldes. Denn der Pfinztaler Wald ist ein wichtiges Ökosystem, dient der Holzerzeugung und der Naherholung.Aufforstungen sollen das Ziel eines „klimagerechten Mischwaldes“ haben.
Wir unterstützen Projekte wie den von der Kommune gebündelten Bezug neuer Bäume. Kommunale Grünflächen sollen naturschutzgerecht gepflegt werden.
Landwirtschaft prägt Landschaft und sorgt für unsere regionale Lebensmittelversorgung.
Sie hat aber auch großen Einfluss auf den zu erhaltenden Naturraum. Bei Verpachtung kommunaler Flächen sollen sich die Bewirtschaftenden deshalb an Agrarumweltprogrammen beteiligen.
Wir setzen uns für eine gentechnikfreie Kommune ein. Landwirtschaftliche Flächen sollen nicht als Ausgleichsmaßnahmen bei Bauprojekten ausgewiesen werden.
Wir möchten, dass unsere Pfinztaler Betriebe den Wandel zu einer ökologisch orientierten Wirtschaft mitgehen können und die Technologien von morgen bei uns erfunden, entwickelt und produziert werden. Unsere kommunale Wirtschaftspolitik kann Grundlagen für eine gestärkte lokale Wirtschaft mit Betrieben schaffen, die auf eineklimafreundliche und die Ressourcen schonende Produktionumsteigen.
Pfinztal ist auf bestem Wege, eine Vorbildfunktion einzunehmen. Mit dem Fraunhofer ICT und vielen innovativen Betrieben ist Pfinztal ein Wissenschaftsstandort.
Aber auch auf einer ganz anderen Ebene ist Pfinztal im Sinne der Kreislaufwirtschaft vorbildlich.Wir wollen ressourcenschonende Angebote fördern, die die gemeinschaftliche Nutzung von Gütern ermöglichen. Dies geschieht durch Teilen, Tauschen, Leihen, Mieten oder Spenden sowie die Vermittlung von Dienstleistungen auf kommunaler Ebene. Beispielhaft sindCarSharing-Angebote, öffentliche Bücherschränke und private Initiativen wie die Reparatur-Werkstatt sowie die Kleiderkammer und die Fahrradwerkstatt für Geflüchtete.
Wir setzen uns außerdem für eine vielfältige und gute Nahversorgung ein. Die Ortskerne in Pfinztal sollen durch einen attraktiven Einzelhandel mit regionalen Angeboten, starken Dienstleistungen vor Ort und einer ansprechenden Gastronomie neu belebt werden.
Innovative Ladenkonzepte und Unternehmergeist sollen unterstützt und gefördert werden. Dazu wollen wir eine konzeptionelle Ortsplanung in Kooperation mit der kommunalen Wirtschaftsförderung, um Leerständen des Einzelhandels entgegenzuwirken. um Leerständen entgegenzuwirken
Uns ist wichtig, dass die Menschen in Pfinztal wieder vor Ort einkaufen können, am besten Produkte aus der Region.
Kunst und Kultur fördern den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und sind eine wichtige Quelle für Austausch und Impulse im demokratischen System.
Wir treten für eine Gesellschaft ein, die durch kulturelle Vielfalt belebt und bereichert wird. Daher streben wir an, öffentliche Räume, innen wie außen, als Plattform für Kunst und Kultur zu unterstützen.
Kulturvereine, Kunstinitiativen, Musik- und Kunstschulen sowie private Musikgruppen, Musikerinnen und Musiker, Theatergruppen, Autorinnen und Autoren, Fotokunst- und Filmemachende sowie Tanzeinrichtungen wollen wir fördern. Zuschüsse für Veranstaltungen sollen genehmigt und organisatorische Unterstützung durch die Gemeinde gewährleistet werden.
Unser Ziel ist es, Kunst und Kultur für alle Menschen zugänglich zu machen. Der über die Region hinaus bekannte Skulpturenweg in Kleinsteinbach ist ein sehr gelungenes Beispiel dafür.
Öffentliche Wettbewerbe und Preisverleihungen für kulturell Aktive sollen ausgeschrieben werden und den mittlerweile etablierten Pfinztaler Kulturpreis ergänzen. So kann das kulturelle Profil Pfinztals attraktiv gehalten werden. Sowohl professionelle als auch nichtkommerzielle Kultur aller Art wird dadurch gleichberechtigt wahrgenommen, unterstützt und präsentiert.
Die Haushaltspolitik ist das zentrale Steuerungsinstrument in unserer Kommune. Die Zahlen zeigen, ob unsere Kitas gut finanziert sind, was uns die Bildung wert ist, ob wir die Substanz unserer Gebäude erhalten und ob wir genügend in den Klimaschutz investieren.
Pfinztal muss seinen Haushalt so in den Griff bekommen, dass es wieder handlungs- und gestaltungsfähig wird. Das Geld, das wir heute zu viel ausgeben, wird unseren Kindern und Enkelkindern fehlen - samt Zins und Zinseszins.
Eine Sanierung des Haushalts darf jedoch nicht zu Lasten sozial schwächerer Menschen geschehen.
Der Bau der PKW-Unterführung beim Bahnhof in Söllingen hat den Haushalt an den Rand der Genehmigungsfähigkeit gebracht und wird ihn über Jahre hinaus enorm belasten.Ökonomische und ökologische Folgen kommunaler Ausgaben sind bei Priorisierungen zukünftig stets miteinzubeziehen.
Wir Grüne setzen uns dafür ein, dass der kommunale Klimaschutz seinen Ausdruck in der Pfinztaler Haushaltsplanung findet.
In der Finanzplanung sollen sich die im Pfinztaler Gemeinderat einstimmig beschlossenen Grundsätze zum Klimaschutz wiederfinden.
Der Haushalt muss für die Bürgerinnen und Bürger Pfinztals so transparent erklärt werden, dass sie ihn nachvollziehen und Vorschläge für Schwerpunkte und Einsparungen einbringen können.
Wir setzen uns dafür ein, dass Investitionen unter dem Aspekt der ökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeit erfolgen.
Konkret bedeutet das, dass wirtschaftlich riskante, klima- und umweltschädliche und gesundheitsschädigende Investitionen ausgeschlossen sind. Wir möchten, dass Pfinztal die Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen an Aspekten der Umweltverträglichkeit, Langlebigkeit, Recyclingfähigkeit und Energieeffizienz ausrichtet.
Wir wollen Investitionen zur Senkung des Energieverbrauchs erhöhen und damit langfristig den Haushalt entlasten.